Das Training von c41_hasselblad_portra400: Ein LoRA für analoge Ästhetik

Ich habe das LoRA-Modell „c41_hasselblad_portra400“ trainiert, das auf Civitai verfügbar ist. Es überträgt den Look des Kodak Portra 400 Films, aufgenommen mit einer Hasselblad-Kamera und im C-41-Prozess verarbeitet, in die Stable Diffusion. Hier ist, wie es entstanden ist und was es kann.

Hintergrund und Idee

Die Grundlage stammt aus meiner Arbeit in der Dunkelkammer. Ich habe mit einer Hasselblad, einer Mittelformatkamera mit präziser Optik und Mechanik, und abgelaufenen Kodak Portra 400 Filmen fotografiert. Der C-41-Prozess, ein Standard für Farbnegative, wurde für die Verarbeitung verwendet. Die abgelaufenen Filme erzeugen einen leichten Vintage-Look mit subtilen Farbverschiebungen und einer besonderen Textur. Diese Scans habe ich für das Training freigegeben, um den analogen Stil in die KI zu bringen.

Der Trainingsprozess

Das LoRA wurde mit den gescannten Bildern trainiert, die den typischen Portra-400-Stil zeigen: weiche Kontraste, natürliche Farben und eine filmische Anmutung, verstärkt durch den Vintage-Effekt der abgelaufenen Filme. Ziel war es, diesen Look zu bewahren und gleichzeitig die Flexibilität von Stable Diffusion zu erhalten. Das Ergebnis ist „c41_hasselblad_portra400“, nutzbar mit dem Trigger „c41_hasselblad_portra400“ im Prompt.

Einsatzgebiete

Das Modell bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Es prägt die Farbgebung mit warmen, organischen Tönen und einem Vintage-Touch durch die abgelaufenen Filme. Porträts erhalten realistische Hauttöne und eine samtige Textur, die an analoge Aufnahmen erinnert. Landschaften zeigen sanfte Lichtübergänge und eine tiefe Atmosphäre, oft mit goldenen Akzenten. Abstrakte Bilder gewinnen durch die filmische Körnigkeit und die ausgewogene Farbpalette an Charakter. Es eignet sich für realistische Szenen, stilisierte Kunstwerke oder Retro-Ästhetik – von Alltagsmotiven bis zu dramatischen Kompositionen.

Zielgruppe

Das LoRA richtet sich an Nutzer, die den Stil der Filmfotografie mit KI kombinieren möchten. Es spricht Fotografen an, die den Hasselblad-Look ohne analoge Arbeit suchen, sowie Künstler, die ihre Bildsprache mit Vintage-Elementen und analoger Tiefe erweitern wollen. Es basiert auf den Eigenschaften der Hasselblad und des C-41-Prozesses.

Fazit

„c41_hasselblad_portra400“ bringt meine Dunkelkammerarbeit mit abgelaufenen Filmen in die digitale Welt. Es verbindet den Vintage-Look des Portra 400 mit der Flexibilität der KI. Das Modell kann bei Civitai heruntergeladen oder direkt bei mir angefragt werden. Wer es testet, kann mir gerne Feedback geben – ich bin neugierig, wie es verwendet wird.


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